BREAKING NEWS: Aktivisten versuchen große Menora während Chanukka auf Tempelberg zu bringen

Seit längerer Zeit ist zu beobachten, dass Teile des jüdischen Volkes mutiger werden ihre Rechte auf dem Tempelberg durchzusetzen. Seit mehr als eineinhalb Jahren findet täglich lautes jüdisches Gebet auf dem Tempelberg statt, das allerdings kurzzeitig unterbrochen wurde, als der Tempelberg für 70 Tage im Frühjahr geschlossen wurde. Zu Tish B’av wurde das ganze Buch der Klagelieder auf dem Tempelberg gelesen und eine israelische Flagge wurde auf dem Tempelberg mehrfach gezeigt. Juden tragen inzwischen auch T-Shirts mit dem Tempel und der israelischen Flagge auf dem Tempelberg. Zu Chanukka, dem Fest der Tempelweihe, das heute endet, gab es einen weiteren Vorstoß, das jüdische Recht auf dem Tempelberg durchzusetzen und auf den jetzigen Misstand hinzuweisen.
Jüdische israelische Aktivisten des Tempelbergs versuchten am Montag als Gruppe von 30 Personen, eine lebensgroße Menora auf den Tempelberg zu bringen. Sie marschierten vom Zion-Platz in Zentraljeruschalajim ins Herz der Altstadt. Ziel war es sie an der Stelle anzuzünden, wo früher der Erste und der Zweite Tempel standen. Sie sagten, dass sie die Menora an ihren Platz zurückbringen würden und bezogen sich dabei auf Chanukka: “Chanukka ist eine großartige Gelegenheit, die Menora ebenfalls zurückzubringen.” Die Gruppe, die sich Students of the Mount (Schüler des Berges) nennt, wurde allerdings von der Polizei konfrontiert, als sie ihre Menora zum Eingang des Tempelbergs brachten. Einer der Aktivisten (s. Video) las der Polizei daraufhin die biblische Anweisung für die Goldene Menora vor. Im Video ist folgender Satz zu hören:
“Rede zu Aaron und sage zu ihm: Wenn du die Lampen aufsetzt, dann sollen die sieben Lampen den Raum vor dem Leuchter erhellen” (Bemidbar 8,2).
Die Polizei erlaubte ihnen jedoch, wie zu erwarten war, nicht, den Tempelberg neu zu weihen. Sie durften die Menora nicht wie die Makkabäer an dem heiligen Ort entzünden, die vor über 2100 Jahren den Tempel neu weihten. An die damalige Weihe erinnern Juden noch heute mit dem Fest Chanukka.
Die von den Makkabäern neu geweihte Menora des Zweiten Tempels wurde von den Römern im Jahr 70 bei der Zerstörung Jeruschalajims und des Tempels erbeutet und nach Rom gebracht. Dies ist im Titusbogen in Rom verewigt worden. Durch das Menora-Projekt, eine christliche Initiative, wurde letztes Jahr eine sehr teure und aufwendig hergestellte vergoldete Menora, die direkt aus der Vorlage des Titusbogens hergestellt wurde, wieder nach Jeruschalajim gebracht. Die “Rückgabe” der Menora stand auch prophetisch für das Ende der Ersatztheologie. Die originale Menora, die vermutlich noch im Vatikan ist, wurde im März 2020 von Rabbis zurückgefordert. Auch die Tempelbergaktivisten, die es mit der Menora immerhin bis zu 100m an das Heilige schaffen, sagten, dass sie ihr weniger aufwendiges Modell aus der Vorlage des Titusbogens erstellt hatten: “Mit einer bedeutenden Änderung – der Laufrichtung. Statt der Menora, die aus Jerusalem kommt, kehrt sie dorthin zurück.”
“Anstatt von den Schwertern Jerusalem genommen zu werden, wird die Menora von Juden zurückgegeben, die in ihrem Land wieder souverän sind.”
“Nach zweitausend Jahren sind wir endlich in unsere Heimat zurückgekehrt und haben dort eine souveräne israelische Einheit wieder aufgebaut. Chanukka ist eine großartige Gelegenheit, auch die Menora zurückzugeben und das Bewusstsein für die nationale und kulturelle Bedeutung des Tempelbergs zu schärfen.”
Quellen: israel365news.com, sirugim.co.il und jewishpress.com
